Schulhund
Seit dem Schuljahr 2023/24 ist die, im September 2021 geborene, Australian Cattle Dog Hündin „Rosi“ nach bestandener Ausbildung und Prüfung zusammen mit der Hundeführerin Frau Carina Klotz, an der RSK als Schulhund im Einsatz.
Mit ihrem kinderlieben und freundlichen Wesen bereichert die kleine Hündin ein bis zweimal wöchentlich als Co-Pädagoge den Unterricht.
Soziale Effekte
- Stigerung (non-)verbaler Kommunikation und sozialer Interaktion
- Reduktion von Aggression
- Förderung von Vertrauen
Psychologische Effekte
- Reduktion von Depression, Angst, Schmerzempfinden
- Förderung positiver Stimmung, Konzentration, Aufmerksamkeit und Motivation
Neurobiologische Effekte
- Reduktion bzw. Abpuffern von Stressreaktionen (Herzfrequenz, Blutdruck, Herzratenvariabilität, Hormon Kortisol)
- Steigerung des Oxytocin-Spiegels
KOMPASS – Kompetenz aus Stärke und Selbstbewusstsein
Die Würdigung der spezifischen Stärken eines Kindes durch die Lehrkraft kann in ihrer motivierenden Wirkung noch viel stärker genutzt werden. Diese aus dem Modellversuch KOMPASS („KOMPASS – Kompetenz aus Stärke und Selbstbewusstsein an oberbayerischen Realschulen“) hervorgegangene Zielsetzung ist Teil unseres Schullebens geworden: KOMPASS hat die individuelle Förderung jeder einzelnen jungen Persönlichkeit zum Ziel. Angestrebt wird eine Lehr- und Lernkultur, die den Erfolg sucht.
KOMPASS an der RSK
- „LKW-Stunde“ – zusätzliche Unterrichtsstunde in der 5. Jahrgangsstufe zur Förderung der sozialen Kompetenz und der Lern- und Arbeitstechniken (LKW = Lernen, Können, Wollen)
- KOMPASS-Zeit im Ganztag:Freizeittutoren entwickeln ein Freizeitprogramm für die Ganztagsschüler, in verschiedensten Bereichen: Backen, Kochen, Badminton…
- Thema der Woche: Innerhalb der Klassenleiterstunde werden regelmäßig wichtige Methoden und Kompetenzen vorgestellt und trainiert.
- Thema des Monats: Eine Klasse hat einen Monat lang Zeit die Schulgemeinschaft von ihrer Idee zu überzeugen, z. B. durch eigene Kurzfilme, Wettbewerbe, Infostände…
- Tutoren
- Lerntutoren
- Streitschlichter/Mediatoren
- Schülerfirma GIG
- „Realschuloskar“: Auszeichnung für SchülerInnen, die sich um die Schulgemeinschaft verdient machen; verliehen von den „Freunden der Realschule Kösching“
- Arbeit mit LernJobs, Checklisten und Rückmeldebögen (besonders im gebundenen Ganztag)
- Sozialkompetenztraining in den gebundenen Ganztagsklassen (Einheit im Schullandheim)
- Kulturnacht/Sommerfest: SchülerInnen der höheren Jahrgangsstufen präsentieren ihre besonderen Stärken und Talente im musischen, künstlerischen und geisteswissenschaftlichen Bereich.
- Kunstprojekte und Ausstellungen außerhalb der Schule
- MINT-Projekte, u. a. „Schüler entdecken Technik“
- Pausenhelfer
- Unterrichtsprojekt: Bierbrauen, Fruchtcocktails…
- Schuleigenes Hausaufgabenheft (speziell für die gebundenen Ganztagsklassen: mit Selbsteinschätzungsteil zum Arbeits- und Sozialverhalten der jeweils vergangenen Schulwoche)
- Schnuppertag zur Wahlpflichtfächerentscheidung
- Umfangreiches Wahlfachangebot :Chor, Orchester, Schulspiel, Schülerzeitung, Real TV, Robotik…
Informationen über den Modellversuch KOMPASS
Die Stiftung Bildungspakt Bayern startete zum Schuljahr 2007/08 in Kooperation mit dem Bayerischen Staatsministerium für Unterricht und Kultus und dem Stiftungspartner Sparda-Bank München eG das Modellprojekt „KOMPASS – Kompetenz aus Stärke und Selbstbewusstsein an oberbayerischen Realschulen“. Der Modellversuch ist inzwischen beendet und die KOMPASS-Idee bayernweit ausgedehnt worden.
Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage
Unsere Schule steht für Respekt, Vielfalt und ein faires Miteinander. Wir setzen uns aktiv dafür ein, dass Diskriminierung, Ausgrenzung und Rassismus keinen Platz bei uns haben. Jede Schülerin und jeder Schüler, jede Lehrkraft und alle Mitarbeitenden tragen dazu bei, dass unsere Schule ein sicherer, offener und toleranter Lernort ist.
Als Schule mit Courage verpflichten wir uns, ein Bewusstsein für gesellschaftliche Verantwortung zu entwickeln und mutig gegen Ungerechtigkeit einzutreten. Wir fördern Projekte, Workshops und Initiativen, die Respekt, Solidarität und Vielfalt stärken – sowohl im Unterricht als auch im Schulleben.
Unser Ziel ist klar: Jeder soll sich willkommen fühlen – unabhängig von Herkunft, Religion, Hautfarbe oder Lebensweise. Gemeinsam schaffen wir eine Schule, in der Mut, Courage und Respekt nicht nur Worte, sondern gelebte Werte sind.


Tutoren
Seit Jahren bewährt sich an unserer Schule das Tutorensystem: Neuntklässler stehen den Fünftklässlern mit Rat und Tat zur Seite und übernehmen Verantwortung mit Einfühlungsvermögen und Engagement.
Heuer erklärten sich über 30 Schüler – erfreulicherweise viele Jungen – bereit, die neuen Fünftklässler zu betreuen. In einer Tutorenschulung wurden sie auf ihre Aufgaben vorbereitet. Schon vor den Sommerferien bastelten sie liebevoll kleine Schultüten, die sie am ersten Schultag überreichten, um die Neuen herzlich willkommen zu heißen.
Jede 5. Klasse wird von einer eigenen Tutorengruppe betreut, die im Laufe des Schuljahres Aktivitäten wie Spiele- oder Bastelnachmittage, Kinobesuche und Schulhausrallyes organisierte. Manche Gruppen nutzten auch die Schulküche für gemeinsame Kochaktionen.
Zusätzlich unterstützten die Tutoren den Unterstufenfasching und den Tag der offenen Tür. Vor Ostern überraschten sie die Fünftklässler mit einer Ostereiersuche auf dem Schulgelände.
Das Tutorensystem stärkt nicht nur die sozialen Kompetenzen der Neuntklässler, sondern auch das Selbstbewusstsein der Fünftklässler, die nun sicher und selbstständig ihren Schulalltag meistern.
Andrea Zeitler und Christine Fuchs
Patenschaften
Jede Klasse übernimmt Verantwortung für ein Patenkind
Jede Klasse unserer Schule unterstützt ein Patenkind aus Südafrika mit einem monatlichen Beitrag von 1,50 €. Durch Briefe bleiben die Schüler mit „ihrem“ Patenkind in Kontakt und nehmen an dessen Leben teil. Das Projekt wird vom Verein Siyabonga organisiert und auch von zwei Nachbarrealschulen unterstützt.
Siyabonga – Helfende Hände für Afrika e.V.
Der von Ingrid Geisenfelder geleitete Verein hilft in zwei Townships in KwaZulu-Natal, Südafrika. Dort werden aktuell 660 Kinder, meist Aids-Waisen, betreut. Ziel ist es, ihnen schulische und berufliche Perspektiven zu ermöglichen.
Die Unterstützung umfasst Schulgeld, Materialien, Uniformen und Ausflüge. Nachmittags erhalten die Kinder in den Bildungszentren eine Mahlzeit und gezielte Förderung in Mathe, Englisch und Computerwissen.
Zudem gibt es „Life Skills“-Kurse zu Gesundheit, Hygiene und Berufsvorbereitung. Auch Erwachsene profitieren von Bildungsangeboten wie Näh-, Stick- und Computerkursen.
Unterstützung des Projekts
Schüler, Eltern und Lehrer der Realschule Kösching spenden regelmäßig einen Teil der Erlöse aus schulischen Veranstaltungen an Siyabonga. Vielen Dank für die Unterstützung!
Weitere Infos unter www.siyabonga.org
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